H&M feiert Pride
Familie, das sind die Menschen, die dich lieben, egal wen du liebst.
H&M unterstützt mit Stolz die LGBTQIA+ Community – heute, morgen, jeden Tag. Wir glauben an Diversität, Gleichberechtigung und Inklusivität.
Das zweite Jahr in Folge feiern wir Familien, die sich gesucht und gefunden haben. Familie ist viel mehr als die biologische Abstimmung, es sind die Menschen, die immer für dich da sind, dich unterstützen und lieben – und die du selbst gewählt hast. Das gilt nicht nur für die LGBTQIA+ Community, hängt aber eng mit der Queer-Bewegung zusammen und wir alle sollten dafür eintreten.
Anlässlich des diesjährigen Pride haben wir uns mit Dominique Jackson – die wir von der TV-Serie „Pose“ kennen – und ihrer selbst gewählten Familie, zu der Tabitha Gonzalez und Edwin Torres Jr. gehören, darüber unterhalten, was Familie für sie bedeutet.
Wer gehört zu deiner selbst gewählten Familie?
Dominique: Tabitha ist meine selbst gewählte Schwester und ich möchte sie nie mehr hergeben. Was sie für mein Leben bedeutet? Sie unterstützt mich, ist meine Mentorin und so vieles mehr. Die Bindung zu ihr ist enger als zu irgendeinem Blutsverwandten. Wenn ich Angst habe, ist Tabitha diejenige, die ich meistens anrufe. Sie ist immer erreichbar. Sie unterstützt mich bei allem, egal was es ist, sie ist nie voreingenommen, sondern macht mir immer Mut und bestärkt mich.
Edwin ist die Liebe meines Lebens, mein Verlobter. Seine Rolle in meinem Leben besteht nicht nur darin, mich zu lieben, für mich zu sorgen und mich zu unterstützen. Er beschützt mich. Er ist die Person, der ich voll und ganz vertraue. Er macht mir klar, dass ich jeden noch so kleinen Erfolg verdient habe.
Was bedeutet ihr euch gegenseitig?
Edwin: Du bist meine große Liebe, Baby.
Dominique: Papi, du bist alles für mich. Sis, du bist mein Herzensmensch. So ist das.
Tabitha: Sis, du bist mein Herzensmensch. Ich liebe dich. Wir haben so viel – Ehrlichkeit, Bestärkung, Unterstützung. Wir sind Familie.
Edwin: Wir sind Familie.
Dominique: Wir unterstützen uns gegenseitig, wir wissen, dass niemand perfekt ist. Wir müssen zuerst in uns selbst hineinhorchen, vor allem im Umgang mit anderen Menschen. Wir möchten nur eins: uns gegenseitig helfen, uns gegenseitig unterstützen, zusammen weinen, menschlich auf Augenhöhe sein.
Welche Rolle spielt Dominique in deinem Leben?
Tabitha: Sie ist meine Vertraute. Sie ist diejenige, der ich meine dunkelsten Geheimnisse anvertrauen kann und bei der ich so sein kann wie ich bin. Sie ist immer ehrlich zu mir und sagt mir offen ihre Meinung, auch wenn sie mir nicht gefällt.
Edwin: Dominique ist für mich eine ganz besondere, wunderschöne Frau. Sie ist eine absolute Power-Frau, in die ich mich vor Jahren verliebt habe und das ist bis heute so. Sie ist eine wundervolle Stiefmutter für meine Kinder, sie lieben sie sehr und sind ganz verrückt nach ihr, und das an jedem einzelnen Tag.
Warum haltet ihr eine selbst gewählte Familie für wichtig?
Edwin: Weil wir als echte Familie leben wollen.
Tabitha: Es ist so wichtig, Menschen zu finden, die uns ähnlich sind. Ein großer Teil der jungen Leute aus dem LGBT-Umfeld haben Familien, die sie nicht verstehen, die sie nicht so akzeptieren, wie sie sind. Es ist wichtig, eine selbst gewählte Familie zu finden, bei der du dich sicher fühlst, die dich in deiner Entwicklung unterstützt und dir Orientierung gibt, die dein bestes „Ich“ hervorholt. Ich bin sehr froh über die Familie, die ich selbst gewählt habe.
Dominique: Eine selbst gewählte Familie ist wichtig, weil wir alle geliebt werden wollen, nicht für das, was wir sind, sondern wer wir sind. Wir wollen mit allen unseren Facetten geliebt werden. Manchmal gibt es in biologischen Familien keinen Raum dafür. Eine selbst gewählte Familie ist dicker als Blut, weil man über die Umstände, Situationen und viele andere Dinge miteinander verbunden ist. Sie macht einen nicht klein und sie verurteilt nicht. Sie ist eine Familie, in der sich alle gegenseitig unterstützen, sich Mut machen. Und die dich toll findet, egal, was der Rest der Welt von dir hält.
Welche Aktivitäten des täglichen Lebens teilt ihr miteinander?
Dominique: Wir kochen viel zusammen, weil wir immer Hunger haben. Wir reisen zusammen. Reisen gibt uns die Möglichkeit, die Welt gemeinsam zu entdecken, und wir sind uns dabei sehr wohl bewusst, wo wir herkommen. Sowohl Tabitha als auch Edwin und ich wissen, wie es ist, obdachlos zu sein, die Flugzeuge über dir zu sehen und sich zu wünschen, drin zu sitzen. Und jetzt haben wir diese Chance, das gemeinsam zu erleben und die Welt gemeinsam als Familie kennenzulernen.
Wie wir den Unterschied machen
Viele Länder organisieren auch dieses Jahr wieder lokale Pride-Aktivitäten, auch die USA, die schon viele Jahre mit dem The Trevor Project, Rainbow Railroad und dem The Marsha P Johnson Institute zusammenarbeiten. Durch diese Partnerschaften können wir die LGBTQIA+ Community in vielerlei Hinsicht unterstützen und bestärken.
Die Community und Pride sind sehr wichtig für viele Mitarbeitende bei H&M. Wir unterstützen auch intern die LGBTQIA+ Community, nicht zuletzt durch eine eigene Plattform, auf der sich unsere Kolleg*innen vernetzen, Ideen austauschen und positiven Wandel in unserem Unternehmen bewirken können. Neben diesen lokalen Initiativen unterstützen wir auch jedes Jahr die globale UN Free & Equal Kampagne gegen Homophobie und Transphobie.
Wir bei H&M finden, dass es nicht ausreicht, nur einmal im Monat Pride zu feiern. Die Unterstützung der LGBTQIA+ Community steht bei H&M nicht nur auf dem Papier; vielmehr setzen wir uns aktiv dafür ein, durch Partnerschaften, interne Initiativen und globale Programme. Und wir wenden uns gegen alle Bestrebungen, die Rechte der LGBTQIA+ Community zu beschneiden. Wir setzen uns dafür ein, eine Welt zu schaffen, in der sich alle frei entfalten können und dafür geschätzt werden, wer sie sind.